Sie haben Namen. Sie wurden ermordet.

Sie haben Namen. Sie wurden ermordet.

Am 19.02.2020 werden in Hanau neun Menschen ermordet und aus ihrem Leben gerissen. Neun Menschen.

Die Morde waren kein Zufall, sie waren geplant. Der Mörder lebte in Hanau, in unmittelbarer Nähe seiner Tatorte.

Rassismus waren sein Motiv und seine Welt. Er glaubte daran, dass der Wert der Menschen variiert, nach Herkunft, Religion und Hautfarbe. Damit liegt er falsch, er und alle anderen Rassisten. Für immer. FÜR IMMER. Und überall.

Es gibt eine Welt, und eine Menschheit.

Dennoch, sein Plan wurde Realität.

Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nessar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov wurden am 19.02.2020 erschossen. Und aus dem Leben ihrer Familien und FreundInnen gerissen.

Es ist still.

Ein Leben danach, wie sieht es aus? Wie fühlt es sich an? Ein Leben danach, gibt es das überhaupt? Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, ein Leben danach, es muss unendlich schmerzhaft sein; für ihre FreundInnen, Familien und Angehörigen.

Wir sind in Gedanken bei euch.

In tiefempfundener Trauer und Hoffnung auf eine Welt, in der es nur Menschen gibt; und keine Rassisten.




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