Egal wie du es machst, am Ende siehst du scheiße aus. Die Hose hat es auf jeden Fall erwischt und dein Shirt auch, zumindest, wenn du zwischendurch immer mal wieder das Bedürfnis hattest, sie irgendwo abzuwischen und du irgendwann satt warst, es an Mauern, Blättern oder anderen Postern zu probieren; darum versanken deine Hände halt irgendwann in deinem Shirt aka der erste Moment ist super aka endlich bist du diesen Kleister los, aber ja, ein nasses Shirt, kannste dir denken.
Am Ende aber egal, denn die Poster haben ihren Platz gefunden (und die Waschmaschine hat Superkräfte). Alles andere wäre auch irgendwie scheiße, scheiße, wie eine verklebte Hose; vor allem, wenn der Sommer denkt, er könnte sich gerade heute in sein Schneckenhaus zurückziehen.
Aber ey, meckern auf hohem Niveau. Die Plakate kleben. Und darum ging es ja. Alles für die Bewegung. Und die gewinnt ihre Geschwindigkeit ja nicht im Netz; auch, wenn man manchmal den Eindruck gewinnen könnte, dass diese Grundannahme allmählich ins Wanken gerät. Aber vielleicht auch nur so ein Gefühl, eine leicht schief liegende Momentaufnahme. Denn schließlich werden all die Seiten und Profile immer noch mit Dingen gefüllt, die zwar im Internet dokumentiert sind, aber in erster Linie außerhalb von Instagram & Co. passieren; und passieren müssen. Naja, wir schweifen ab.
Was wir sagen wollen: Es war schön an der frischen Luft, mit dem Kleister an den Fingern, dem Eimer und unseren Beuteln. Danke für die kurzen und netten Gesprächen hier und dort und am Wegesrand. Dieses draußen, es ist schon eine super Erfindung.
Wir sehen uns am 15.08. zum Release. Vielleicht. Wir würden uns freuen.
Und wenn es euch auch in den Fingern juckt und eure Eimer sich nach Kleister sehnen, sagt kurz Bescheid, wir schicken euch gern ein paar Plakate.
In diesem Sinne: Paper and glue, I love you.
Eure Sektion Straßenputz
