Die letzten Mags ...

Die letzten Mags ...

Die kurze Version. Es gibt noch ein paar letzte Exemplare unseres Blackstreets Magazine No. 3. Und zwar in unserem SHOP

Warum? Dies führt uns zur langen Version.

Seitdem wir Kino machen, und dies ist tatsächlich schon eine Weile, sagten wir häufig, unsere Subkultur hat uns noch nie enttäuscht. Mhm, irgendwann musste es ja so kommen. Leider.

Im Sturm der freudigen Aufregung wollten sie damals gern 20 Magazine haben, wir fühlten uns geehrt; schließlich waren sie nicht irgendwer. Preis & Co. alles war besprochen, die Mags, die schon damals auf der Zielgeraden zum Ausverkauf waren, nahmen wir aus dem Verkauf, verpackten und verschickten sie. Und dann, dann passierte erstmal nix. Bis irgendwann des Nachts eine Mail kam, in der man sich über den aufgerufenen Preis wunderte, was uns wiederum wunderte, weil genau dieser vorab besprochen wurde. Es handelte sich nämlich dabei um den Autoren- und Produktionspreis aka der Preis, den auch wir in der Druckerei zahlen aka am Ende der Freundschaftspreis. Mit einem solchen Preis könnte man unser Magazin nicht weiterverkaufen! Weiterverkaufen? Davon war doch nie die Rede, ihr wolltet unsere Mags doch weil ihr sie geil fandet und unbedingt weitergeben, ja sogar an einige Leute verschenken wolltet. Die Fragezeichen häuften sich. Auf Anrufe, E-Mails und SMS wurden nicht reagiert. Wir dachten uns nichts dabei, hatten wie so oft Verständnis für den Stress und die Hektik, die andere in ihrem Arbeitsleben mit sich herumtragen. Doch es passierte einfach nix. Bis vor einigen Tagen zwei Pakete vor unserer Tür standen. Wir wunderten uns, bestellt hatten wir nix. Die Größe und vor allem der Absender ließen aber erahnen, um was es sich dabei handelte. Unsere 20 Mags kamen nach Wochen einfach wieder zurück, ohne Rückmeldung, Feedback oder eine sonst wie geartete Nachricht. Eine letzte SMS brachte erneut unsere Verwunderung und ja auch Traurigkeit zum Ausdruck. Eine Antwort erhielten wir nicht. Stattdessen mussten wir sehen, dass unsere Mags nicht aus unserer Verpackung gelöst wurden, selbst unsere liebevoll dazu gebetteten Aufkleber wurden nicht angefasst. Was wir hingegen sahen, waren viele Werbegoodies, ein bitterer Beigeschmack nahm seinen Lauf.

Einige von uns meinten, ach scheiß drauf, wir verkaufen die bei uns im Shop und gut ist; Schwamm drüber. Andere waren enttäuscht und meinten, wir sollten nicht einfach so sagen, EY, wir haben jetzt doch noch Mags übrig, obwohl sie eigentlich ausverkauft waren und stattdessen lieber die Geschichte dazu erzählen. Gesagt, getan; und ehrlich geblieben aka Ehrlich währt am Längsten.

H I E R geht’s zum SHOP.


Bleibt geil, selbstorganisiert und trotzig.
Kopf hoch.


Eure Blackstreets Redaktion