Der Buff kennt keinen Feierabend

Der Buff kennt keinen Feierabend

Es war einmal, schon lange her,
die Wand und die Farbe, sie mochten sich sehr.
Ein wenig Freundschaft, ein bisschen Liebe,
man sah es ihnen an, sie waren zufrieden.  

Die Zeit verging, und der Glanz zog ein,
mit viel TamTam, so sollte es sein.
Dreck und Farbe, die brauchen wir nicht,
die Stadt gehört uns, sie kriegt ein neues Gesicht.

Die Wand und die Farbe, sie bangten vor Schreck.
Bitte nehmt mir meinen Freund nicht weg.
Sie klammerten, weinten, niemand hörte sie schrei’n,
in diesem Moment, ihre Welt wurde klein.

Der Tag war gekommen, sie umarmten sich fest,
doch der Kärcher war stärker, Chemie at it's best.
Die Farbe, sie schrie, doch sie floss von der Wand,
sie hielt sich noch kurz, bis sie verschwand.

Die Farbe war weg und die Wand nun allein,  
was sollte das für ein Leben sein?
Die Stadt kann sich nun an der Sauberkeit laben,
der Buff, er kennt keinen Feierabend.