PUHHH PUFFF BÄNG, eine Tür geht auf und quietscht fürchterlich laut. Genau das Geräusch möchte ick nich‘ hören mit so einem Kopf. „Wo bin ick?“ Meine Augen werden langsam wach. Die ersten Sonnenstrahlen nach gefühlt 48h berühren meine Haut und mein Geist erwacht so langsam wieder. Intensive 24h liegen hinter mir. Irgendwie fühle ick meine Beine nich‘ mehr, weil ick im Sitzen auf‘m Klo eingepennt bin. Wie ist es mit euch Leude….ist euch dat schon ma passiert? Ich erhebe mich langsam und kippe einfach kopfüber nach vorne, weil ick mich noch nich‘ auf meinen Stelzen halten kann. Jetzt kommt das Blut wieder unten an und ich öffne die Klotür…wieder quietscht es viel zu laut…danach gehe ick in einen Kellerraum, dunkel, voller Rauch aus einer billigen Nebelmaschine. Der Boden klebt fürchterlich an meinen nackten Füßen. Ick kämpfe mich durch den Raum…sehe kaum meine Hand vor Augen…und spüre nur viel nackte Haut neben, vor und hinter mir. Alter Walter – was geht denn hier ab?
Ick schaue nach unten und bin mir nicht ganz sicher, reibe meine Augen - alles voller nackter Menschen, die in sich und über einander liegen. „Walter wach auf – dat is doch wohl nen Traum!“ denk ick mir! Kann nich‘ sagen wie viele es sind, aber es ist auf jeden Fall alles dabei von Dick zu Dünn…von Hui bis Pfui, von Blond zu Schwarz. Alle sind noch am Pennen, bis auf zwei halb offene Augen die mich aus der Ferne betrachten. Erst in diesem Moment bemerke ick überhaupt, dass ick och nichts anhabe…huch….genau wie alle anderen….das Licht fällt in den Raum und man hört wie die Leute auf dem Bürgersteig auf und abgehen. Eine Hand zieht an mir und führt mich quer durch den Raum. Ick sehe im Augenwinkel meine Hose…Strümpfe…..Shirt…aber das aller Wichtigste fehlt noch…mein Beutel mit meiner Susi drin. Alles zieht noch einen Schweif hinter sich her…kennt ihr dat? Wenn ihr noch voll einen Drin‘ habt und wach werdet?! Ab durch den Raum und dann erkenne ick Rosi, die meine Hand genommen hatte. Zum Glück…irgendwie bin ick erleichtert sie zu sehen. Dann schießen die Bilder wie ein bemalter ICE durch meinen Kopf was in den letzten Stunden passiert ist.
Gott herrje Walter….alter Junge! Bilder die keiner so richtig mir glauben würde, wenn ick es nicht am eigenen Leib erfahren hätte.
Alles hat mit einer Flasche Pfeffi angefangen und geendet mit halbtrockenen Rotwein aus‘m Tetra. Na „Gourmet“ alter! Egal… Mein Shirt ist nicht mehr weiß sondern rot eingefärbt….nass und hat an den Brustwarzen zwei Löcher…das benötigt wohl nicht mehr viel Worte! Ick ziehe mich an und bemerke, dass mein Beutel unter einer noch schlafenden Frau liegt….“NEIN!“ denke ick mir, lege sie ganz vorsichtig zur Seite und ‚Schwubs‘…da isse…meine geliebte Susi - ick hab dich wieder. So halb angezogen, kann ick nun die Kellertür öffnen und finde mit Rosi so langsam den Weg nach draußen. Sie schaut mich an mit fragendem Blick…“Alles in Ordnung Walter?““….ick nicke nur und bin immer noch vollkommen überfordert. Wir gehen zusammen die Stufen rauf und ick ziehe mich dabei so halbwegs an. Mein Handy…“FUCK!“….Schreck lass nach, ganz unten im Beutel… Freigabe und dann Sternchen….check… alles noch beim Alten…“Heiliger BimBam!“ - es ist 16:02 Uhr und mein Handy sagt es ist Montag, dass bedeutet ick war mehr als 24 in dem Loch da unten. So langsam dämmert es mir. Wir öffnen die Tür zur Straße. Es sind gefühlt 30 Grad und das alltägliche Leben hat mich wieder. An der nächsten Kreuzung trennen sich unsere Wege. Ohne ein Wort darüber zu verlieren verabschieden wir uns, wie als wenn nie irgendwas passiert wäre. Auf Rosi ist halt Verlass!
Ick schlender die Straßen lang und entdecke wie immer viel neue Farbe, Sticker, Drips und Bombs und obwohl es mir richtig bescheiden geht, bringen die Farben mich zurück ins Leben und ich halte den Moment in ein paar Bildern fest. Ick heiße euch also herzlich Willkommen zu einer neuen Episode von Street Snaps #5. In meiner Tasche finde ich noch einen zerknüllten Zettel mit einer Adresse und einem Namen. „Hää?!“ ick blinzel 5 Minuten drauf, Achim Absturz. Dann ist es klar, die Gedanken schließen sich und eine Bekanntschaft aus Leipzig wandert mir vor meine Augen. Ick habe mit ihm meine Visionen in einem netten Gespräch geteilt und er meinte wir sollten doch wenigstens Brieffreunde werden. Tja gesagt, getan! Ein sehr netter Typ mit einem stattlichen Gemächt - dem macht keiner so schnell was vor - muss ick einfach mal erwähnen. „Hehe!“ – muss ick selber lachen! „Sehr beindruckend Achim!“ Nun aber genug gelabert…viel Spaß mit den Bilder und wir hören uns das nächste Mal in alter Frische und Freude.
Ick schaue nach unten und bin mir nicht ganz sicher, reibe meine Augen - alles voller nackter Menschen, die in sich und über einander liegen. „Walter wach auf – dat is doch wohl nen Traum!“ denk ick mir! Kann nich‘ sagen wie viele es sind, aber es ist auf jeden Fall alles dabei von Dick zu Dünn…von Hui bis Pfui, von Blond zu Schwarz. Alle sind noch am Pennen, bis auf zwei halb offene Augen die mich aus der Ferne betrachten. Erst in diesem Moment bemerke ick überhaupt, dass ick och nichts anhabe…huch….genau wie alle anderen….das Licht fällt in den Raum und man hört wie die Leute auf dem Bürgersteig auf und abgehen. Eine Hand zieht an mir und führt mich quer durch den Raum. Ick sehe im Augenwinkel meine Hose…Strümpfe…..Shirt…aber das aller Wichtigste fehlt noch…mein Beutel mit meiner Susi drin. Alles zieht noch einen Schweif hinter sich her…kennt ihr dat? Wenn ihr noch voll einen Drin‘ habt und wach werdet?! Ab durch den Raum und dann erkenne ick Rosi, die meine Hand genommen hatte. Zum Glück…irgendwie bin ick erleichtert sie zu sehen. Dann schießen die Bilder wie ein bemalter ICE durch meinen Kopf was in den letzten Stunden passiert ist.
Gott herrje Walter….alter Junge! Bilder die keiner so richtig mir glauben würde, wenn ick es nicht am eigenen Leib erfahren hätte.
Alles hat mit einer Flasche Pfeffi angefangen und geendet mit halbtrockenen Rotwein aus‘m Tetra. Na „Gourmet“ alter! Egal… Mein Shirt ist nicht mehr weiß sondern rot eingefärbt….nass und hat an den Brustwarzen zwei Löcher…das benötigt wohl nicht mehr viel Worte! Ick ziehe mich an und bemerke, dass mein Beutel unter einer noch schlafenden Frau liegt….“NEIN!“ denke ick mir, lege sie ganz vorsichtig zur Seite und ‚Schwubs‘…da isse…meine geliebte Susi - ick hab dich wieder. So halb angezogen, kann ick nun die Kellertür öffnen und finde mit Rosi so langsam den Weg nach draußen. Sie schaut mich an mit fragendem Blick…“Alles in Ordnung Walter?““….ick nicke nur und bin immer noch vollkommen überfordert. Wir gehen zusammen die Stufen rauf und ick ziehe mich dabei so halbwegs an. Mein Handy…“FUCK!“….Schreck lass nach, ganz unten im Beutel… Freigabe und dann Sternchen….check… alles noch beim Alten…“Heiliger BimBam!“ - es ist 16:02 Uhr und mein Handy sagt es ist Montag, dass bedeutet ick war mehr als 24 in dem Loch da unten. So langsam dämmert es mir. Wir öffnen die Tür zur Straße. Es sind gefühlt 30 Grad und das alltägliche Leben hat mich wieder. An der nächsten Kreuzung trennen sich unsere Wege. Ohne ein Wort darüber zu verlieren verabschieden wir uns, wie als wenn nie irgendwas passiert wäre. Auf Rosi ist halt Verlass!
Ick schlender die Straßen lang und entdecke wie immer viel neue Farbe, Sticker, Drips und Bombs und obwohl es mir richtig bescheiden geht, bringen die Farben mich zurück ins Leben und ich halte den Moment in ein paar Bildern fest. Ick heiße euch also herzlich Willkommen zu einer neuen Episode von Street Snaps #5. In meiner Tasche finde ich noch einen zerknüllten Zettel mit einer Adresse und einem Namen. „Hää?!“ ick blinzel 5 Minuten drauf, Achim Absturz. Dann ist es klar, die Gedanken schließen sich und eine Bekanntschaft aus Leipzig wandert mir vor meine Augen. Ick habe mit ihm meine Visionen in einem netten Gespräch geteilt und er meinte wir sollten doch wenigstens Brieffreunde werden. Tja gesagt, getan! Ein sehr netter Typ mit einem stattlichen Gemächt - dem macht keiner so schnell was vor - muss ick einfach mal erwähnen. „Hehe!“ – muss ick selber lachen! „Sehr beindruckend Achim!“ Nun aber genug gelabert…viel Spaß mit den Bilder und wir hören uns das nächste Mal in alter Frische und Freude.
Lasst es euch jut gehen
Euer Walter F.
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Wer nun noch nicht genug hat, kann gerne noch mal bei STREET SNAPS #4 stöbern oder bei meinem Freund Manfred Schambrowski´s KLOMOMENTE #3 vorbeischauen.
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